Veränderbar
Es gibt nicht viele Filme, bei denen man das Gefühl hat, dass sie dein Leben verändern können und sei es auch nur für eine kurze Weile, vielleicht einen Augenblick.
Heute war ich de ganzen Tag in seltsamer Stimmung, ich habe sogar meinen neuesten Helden David Tennant alias Doctor Who (jemand hier hat sich die Serie ja damals seinetwegen angesehen... ^^) von meinem Desktop verbannt und mich dagegen entschieden einen schnulzigen Film zu sehen. Das will schon was heissen.
Die Entscheidung dann mal wieder American Beauty zu sehen war genau die richtige, ich fühle mich nach Monaten mal wieder meiner inneren Mitte, oder wie man es auch nennen will näher. Ich hatte schon fast vergessen wie sich das anfühlt, wenn man nicht gehetzt versucht Schritt zu halten, vermeintliche Erwartungen zu erfüllen, zu sein wie "die Anderen". Selbstzweifel, Sorgen, Ängste, das Gefühl dass man einfach scheitern muss, weil es immer so war. Wenn man sie festhalten könnte, die Erkenntnis wie unwichtig das alles ist. Das es nicht wichtig ist sich einzufügen, nicht durchblicken zu lassen wie sehr man seinen Zweifeln erlegen ist, dass man Pläne hat wie alle anderen, dass man weiß was man will. Das ist alles vollkommen egal, man darf nur nicht aufhören irgendwas zu tun. Es geht doch immer irgendwie weiter und es sind doch gerade die die am meisten so tun als ob sie für alles einen Plan hätten und immer genau wüssten was sie wollen, die wenn sie mit sich alleine sind schrecklich verzweifelt sind und ihr Leben eigentlich nur spielen.
Warum sollte man sich so etwas antun...?
Heute war ich de ganzen Tag in seltsamer Stimmung, ich habe sogar meinen neuesten Helden David Tennant alias Doctor Who (jemand hier hat sich die Serie ja damals seinetwegen angesehen... ^^) von meinem Desktop verbannt und mich dagegen entschieden einen schnulzigen Film zu sehen. Das will schon was heissen.
Die Entscheidung dann mal wieder American Beauty zu sehen war genau die richtige, ich fühle mich nach Monaten mal wieder meiner inneren Mitte, oder wie man es auch nennen will näher. Ich hatte schon fast vergessen wie sich das anfühlt, wenn man nicht gehetzt versucht Schritt zu halten, vermeintliche Erwartungen zu erfüllen, zu sein wie "die Anderen". Selbstzweifel, Sorgen, Ängste, das Gefühl dass man einfach scheitern muss, weil es immer so war. Wenn man sie festhalten könnte, die Erkenntnis wie unwichtig das alles ist. Das es nicht wichtig ist sich einzufügen, nicht durchblicken zu lassen wie sehr man seinen Zweifeln erlegen ist, dass man Pläne hat wie alle anderen, dass man weiß was man will. Das ist alles vollkommen egal, man darf nur nicht aufhören irgendwas zu tun. Es geht doch immer irgendwie weiter und es sind doch gerade die die am meisten so tun als ob sie für alles einen Plan hätten und immer genau wüssten was sie wollen, die wenn sie mit sich alleine sind schrecklich verzweifelt sind und ihr Leben eigentlich nur spielen.
Warum sollte man sich so etwas antun...?
Girl Anachronism - Montag, 23. Juni 2008, 18:32
Various variations of Weltschmerz
anni (Gast) - 23. Jun, 20:03
deiner letzten these kann ich nicht zustimmen, es gibt doch tatsächlich leute, die ziele haben, aber kein überspanntes ego, so dass sie nicht im stillen kämmerlein verzweifeln...
antworten
Girl Anachronism - 23. Jun, 20:15
Ja, sicher gibt es die, ich wollte nur nicht wieder so einen Bandwurmsatz bilden, wo ich mich zig mal einschränke und präzisiere. Aber ich denke doch dass sehr viele alles mögliche mit irgendwas überspielen.
anni (Gast) - 23. Jun, 20:19
ja, könnte sein möglich, könnte sein möglich, es klang nur so als gebe es keine, sagen wir mal, "optimistische selbstmotivatoren", sondern nur selbstzweifler
Girl Anachronism - 23. Jun, 20:20
Nee. Diese wundersame Spezies mag es wohl geben. ;)
Raine - 23. Jun, 21:25
Ich liebe ja solche Filme, die einem erlauben auf einmal das Leben aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und einen irgendwie...weiser machen. xD Und auf einmal wirkt vieles einfacher und stressfreier. (Jedenfalls glaube ich, ist es das, was du meinst. :-))
Und ich hab letztens zum ersten mal Doctor Who gesehen. Die Serie ist ja sowas von toll~. xD Schade, dass ich sie erst jetzt gesehen hab und zur Zeit noch ein wenig auf dem Schlauch stehe, wer jetzt eigentlich wer ist und warum. o,o
Und ich hab letztens zum ersten mal Doctor Who gesehen. Die Serie ist ja sowas von toll~. xD Schade, dass ich sie erst jetzt gesehen hab und zur Zeit noch ein wenig auf dem Schlauch stehe, wer jetzt eigentlich wer ist und warum. o,o
Girl Anachronism - 24. Jun, 00:13
Ja das hast du durchaus richtig verstanden. Es gibt auch leider nicht vieler solcher Filme, was die die es gibt noch "wertvoller" macht.
Also ich habe ja hier einen Doctor Who Fan (und das schon seit 1989), der mir alles erklärt. Ich sehe auch seit heute im Pay TV Staffel 1 der neuesten Generation, aber ich mag den Doctor da nicht so. David Tennant ist um Klassen besser! *_*
Freunde dich übrigens nicht zu sehr mit Rose an, am Ende der Staffel gibt es einen wirklich sehr tränenreichen Abschied. Ich glaube so viel darf ich sagen, ohne dass es gespoilert ist, oder? Wenn doch tut es mir leid.... ^^; Ich habe ihn mir heute im Internet angesehen und es war wirklich traurig.
Also ich habe ja hier einen Doctor Who Fan (und das schon seit 1989), der mir alles erklärt. Ich sehe auch seit heute im Pay TV Staffel 1 der neuesten Generation, aber ich mag den Doctor da nicht so. David Tennant ist um Klassen besser! *_*
Freunde dich übrigens nicht zu sehr mit Rose an, am Ende der Staffel gibt es einen wirklich sehr tränenreichen Abschied. Ich glaube so viel darf ich sagen, ohne dass es gespoilert ist, oder? Wenn doch tut es mir leid.... ^^; Ich habe ihn mir heute im Internet angesehen und es war wirklich traurig.
Raine - 24. Jun, 14:02
Wenn ich vielleicht schon mehr an den Charakteren hängen würde, hätte ichs vielleicht nicht hören wollen. :-P
Aber so ist ok. ^^
Aber so ist ok. ^^
Dulcissimus (Gast) - 23. Jun, 23:07
Nach längerer Zeit mal wieder was richtig philosophisches, sehr schön. In deinen Ausführungen steckt viel Wahrheit, muss ich sagen. Auch wenn man es eigtl gar nicht will, versucht man doch so oft sich ungewollt anzupassen, bei anderen gut anzukommen, die man eigtl gar nicht mag, nur, damit man nicht das Gefühl hat als vollkommener Versager wahrgenommen zu werden. Leider habe ich den Film nie gesehen, aber wenn er dich zu solchen Gedanken anregt, muss er ja durchaus Hand und Fuß haben. Kannst du mir ja mal ausleihen bzw. wir können ihn auch gerne zusammen gucken. Der letzte Film, der bei mir ein "Aha-Erlebnis" ausgelöst und mich aus meinem Selbstmitleid gezogen hat, war "Die Töchter des chinesischen Gärtners", den musst du auch mal sehen, richtig toller Film, teils sehr bildgewaltig und doch so leise, so unaufdringlich, so wahrhaftig.
Girl Anachronism - 24. Jun, 00:06
Der Film steht auch auf der Liste der Filme, die ich dir noch zeigen will. Ich hab ihn mal ganz nach oben gepackt. ;)
Ja genau und man will auch nicht als der unsozialste Mensch der Welt gelten, so wie ich mir manchmal vorkomme, wenn ich in einer größeren Gruppe sitze. Alle interagieren so und man sitzt da wie ein Alien und fragt sich was die eigentlich alle wollen. Dabei ist es so unsinnig, sich an Menschen zu orientieren die man nicht mal mag. Das ist sicher so ein alter Herdentrieb aus der Steinzeit und archaischen Reizen erliege ich ja bisweilen, wie wir festgestellt haben. ;)
Also wenn du den Film hast, können wir den gerne mal sehen. ^^
Ja genau und man will auch nicht als der unsozialste Mensch der Welt gelten, so wie ich mir manchmal vorkomme, wenn ich in einer größeren Gruppe sitze. Alle interagieren so und man sitzt da wie ein Alien und fragt sich was die eigentlich alle wollen. Dabei ist es so unsinnig, sich an Menschen zu orientieren die man nicht mal mag. Das ist sicher so ein alter Herdentrieb aus der Steinzeit und archaischen Reizen erliege ich ja bisweilen, wie wir festgestellt haben. ;)
Also wenn du den Film hast, können wir den gerne mal sehen. ^^